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26Juniganztags12JuliPlakataktion in Freiburg!FAIRburg unterstützt die Kampagne #LeaveNoOneBehind

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FAIRburg unterstützt die Kampagne #LeaveNoOneBehind

Angesichts der Herausforderung, vor der wir stehen, brauchen wir viele Zeichen der Solidarität. Kleingeistigkeit oder Egoismus können nicht den Weg weisen.

Das Koronavirus wird vor allem diejenigen treffen, die bereits Schwierigkeiten haben. Dazu gehören die Flüchtlinge an unseren Außengrenzen, die Obdachlosen, die Alten und Kranken. Die Koronakrise mag uns vom Leid der Schutzbedürftigen ablenken, aber die Gewalt und die humanitäre Katastrophe gehen weiter. Deshalb ist es wichtig, zusammenzuhalten, jetzt mehr denn je.

Das Virus unterscheidet nicht nach Hautfarbe, Religion oder Geschlecht. Die Korona betrifft uns alle.

Deshalb wollen wir uns dieser Herausforderung gemeinsam stellen, damit wir diese Krise überwinden und gleichzeitig unsere Werte wahren können.

Damit Europa dieser Pandemie geschlossen entgegentreten kann, müssen die überfüllten Flüchtlingslager schnell evakuiert werden. Das griechische Festland braucht dabei Unterstützung, ebenso wie die Menschen auf den griechischen Inseln. Viel zu lange haben wir diese Bürger im Stich gelassen.

Derzeit leben allein im Lesbos-Lager Moria über 20.000 Menschen, obwohl das Lager nur für 3.000 Personen gebaut wurde. Quarantäne, Händewaschen oder soziale Distanz sind im Moment unerlässlich, aber wenn man in Moria lebt, ist nichts davon möglich. Diese Menschen sind von einer Infektion bedroht, mit mangelnder humanitärer Versorgung konfrontiert und ihrem Schicksal überlassen. Wenn das Virus in einem solchen Lager ausbricht, wird es fast unmöglich sein, seine Ausbreitung zu verhindern.

Wer jetzt nicht handelt, macht sich mitschuldig an der Katastrophe, die die Bedürftigen bedroht.

Deshalb fordern wir jetzt die Europäische Kommission und die EU-Regierungen auf, dies zu tun:

Um dies zu erreichen, werden wir in den kommenden Wochen gemeinsam das Bewusstsein schärfen, politischen Druck ausüben und auf vielfältige Weise Geld für Hilfsorganisationen sammeln. Dieser Aufruf ist der Beginn einer Reise. Die Gesellschaft wird beweisen, dass sie gestärkt aus dieser Krise hervorgehen kann – aber nur, wenn wir niemanden zurücklassen.

  • Die Evakuierung der überfüllten Flüchtlingslager und die Unterbringung an Orten, wo sie vor dem Virus geschützt sind. Die EU hat Platz für Menschlichkeit.

  • Notwendige Quarantäne- und Schutzmaßnahmen gegen Korona sollten überall durchgeführt werden, um die exponentielle Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dazu gehören auch Flüchtlingslager.

  • Zugang zu medizinischer Versorgung für Obdachlose, Flüchtlinge und alle anderen.

  • Durch eine europäische Anstrengung, humanitäre und finanzielle Unterstützung für die am meisten betroffenen Gebiete, insbesondere Griechenland.

  • Zugang zu Asylverfahren und bedingungslose Rechtsstaatlichkeit, auch in Krisenzeiten.

Danke an unsere Kooperationspartner_innenNetzwerk für Gleichbehandlung, Radio Dreyeckland mit der Geflüchteten Redaktion Our Voice und Here and Black

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Zeit

Juni 26 (FR) - Juli 12 (SO)

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