Unmenschlichkeit fängt in Europa an!

29Jan.ganztags28Feb.Unmenschlichkeit fängt in Europa an!Spenden als direkte Hilfe

Informationen zur Veranstaltung

„Wenn wir im Zelt reden, ist unser Atem sichtbar. Die Kinder weinen vor Kälte.“ Diese Worte eines  Geflüchteten in Bosnien-Herzegowina beschreiben auf dramatische Art und Weise die Situation an Europas Außengrenzen.

Nicht erst seit Wintereinbruch sind Geflüchtete, darunter auch zahlreiche Kinder, den eisigen
Temperaturen, Gewalt durch Polizei und illegalen Bürgerwehren, unmenschlichen
Lebensbedingungen, Krankheiten und mangelnder medizinischer Versorgung, illegalen Pushbacks
und Völkerrechtsverletzungen sowie der Pandemie ausgesetzt. Die Liste dessen, was Menschen –
nicht nur in Bosnien Herzegowina – erleiden müssen, lässt sich unendlich lang weiterführen.
Zudem werden die hilfeleistenden NGOs aus ganz Europa, die die einzige Versorgungsgrundlage
der geflüchteten Menschen in Bosnien Herzegowina darstellen, bedroht, kriminalisiert,
angefeindet und sogar als „Schlepper“ kriminalisiert und juristisch verfolgt. Selbiges ist bekannt
aus der Situation der Seenotretter*innen im Mittelmeer.

Unbekannt ist all das nicht, niemandem! Unzählige Artikel, Dokumentationen und Videobeiträge in
den Medien berichteten und berichten weiterhin über die Situation der Geflüchteten an den
Außengrenzen. In einer Videoreportage des Spiegel vom 17.01.2021 heißt es: „Das Militär ist
gekommen, hat ein paar Zelte aufgestellt, das sieht aber so aus als wäre es eher ne Maßnahme um
die Öffentlichkeit in Europa zu beruhigen als den Flüchtlingen wirklich zu helfen.“

Die Situation an den Außengrenzen Europas ist nicht mehr und nicht weniger als das gewollte Resultat einer gewollten Abschottungs- und Abschreckungspolitik. Solch eine menschenverachtende und -feindliche Politik wollen wir nicht akzeptieren!

Daher rufen wir zu einer bundesweiten Spenden- und Hilfskampagne auf und fordern von der Bundesregierung und der Europäischen Union:

Sofortige Aufnahme aller Menschen aus den unmenschlichen Lagern an den europäischen Außengrenzen!

Stoppt die Abschottungs- und Abschiebepraxis gegenüber Geflüchteten.
Stoppt die illegale Pushback-Politik!
Schaffung von legale Fluchtrouten!
Stoppt die repressive Asylpolitik!
Stoppt die Abschiebungen aus Deutschland und Europa!

BV NeMO e.V.
SPENDENKONTO SPARKASSE DORTMUND
Verwendungszweck: HILFE FÜR GEFLÜCHTETE IN BOSNIEN JETZT
IBAN: DE31 4405 0199 0001 1324 31

  • Netzwerke: Fragt euer Netzwerk, ob sie den Aufruf auf ihre Webseiten oder Social-Media-Kanäle bereitstellen können.
  • Wenn ihr Kontakt habt zum Radio: Informiert über die Lage in Bosnien, macht auf die Spendenaktion aufmerksam

Für aktuelle Informationen zu der Kampagne findet ihr immer auf der NeMO Webseite (https://www.bv-nemo.de/).
Wichtig ist es zu betonen, dass wir mit der Hilfsorganisation SOS Bihac zusammenarbeiten.

Die Deutsche Welle hat zudem für den bosnischen Sprachraum ein Interview mit BV-NeMO-Vorstandsmitglied Dr. Peyman Javaher-Haghighi gesendet. Dessen Verlinkung findet ihr auch auf unserer Webseite: https://www.bv-nemo.de/meldungen/detail?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=132&cHash=969fda0f89ab68880d82085726a71619

Neben dem Dosiere auf unserer Webseite, hat auch das Haus der Kulturen Braunschweig einen kleinen Pressespiegel zur Situation in Bosnien veröffentlicht ( http://www.hdk-bs.de/files/kleiner_pressespiegel_zu_bosnien.pdf )

Als Spendenziel empfehlen wir außerdem folgende Initiativen: Blind Spots & SOS Balkanroute

Blind Spots
Kontoinhaber: Ost & Found e.V.
IBAN: DE50 4306 0967 1076 2640 00
BIC: GENODEM1GLS
Kreditinstitut: GLS Gemeinschaftsbank eG
Verwendungszweck: BLINDSPOTS

SOS Balkanroute
Kontoinhaber: SOS Balkanroute
IBAN: AT20 2011 1842 8097 8400
BIC: GIBAATWWXXX
Verwendungszweck: Spende

Unterstützer*innen:

  • Freundeskreis des Augsburger Flüchtlingsrates e.V.
  • Zusammenschluss Augsburger Migranten(selbst)organisationen e.V.
  • Die Seiferei – Solidarisch und Selbstverwaltet
  • samo.fa plus (32 Standorte Bundesweit)
  • AG Mutual

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Zeit

Januar 29 (FR) - Februar 28 (SO)

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